Wie wird eine Parodontitis behandelt?
Bei der Parodontitis handelt es sich um bakterielle Entzündungen, die zum Beispiel im Zahnfleisch entstehen, wenn Essensreste beim Zähneputzen nicht aus den Zahnfleischtaschen entfernt werden. Bakterien setzen sich dann als Zahnbelag fest und verursachen die Entzündungen im Zahnfleisch. Ursache ist daher oft eine schlechte Mundhygiene.
Trotzdem ist die Parodontitis aber eine multifaktorielle Erkrankung. Risikofaktoren sind etwa Rauchen, eine genetische Disposition oder Diabetes. Eine Parodontitis ist anfangs nicht schmerzhaft und wird häufig spät entdeckt. Unbehandelt können zunächst Blutungen und Eiterungen auftreten, langfristig führt sie zum Knochenabbau und Zahnverlust.

Zahnmediziner: innen unterscheiden eine leichte, mittlere und schwere Form der Parodontitis.
Betroffen ist jeder zweite Erwachsene. Parodontale Erkrankungen sind der Hauptgrund für den Verlust von Zähnen bei Erwachsenen. Durch die Therapie kann die Krankheit nicht rückgängig gemacht nur zum Stillstand gebracht werden.
Grafik: Stufenweise Entstehung einer Parodontitis: 1. gesunder Zahn, 2. Zahnfleischentzündung, 3. Parodontitis.
